Being A Body

Being a body (not a mind.) – Ein Körper sein.

Biologismen – Annahmen zur Herkunft

Der Körper des Menschen hat sich über Millionen Jahre an seine Umgebung angepasst und hat sich direkt aus dieser Umwelt entwckelt. Der Körper hat sich dabei in einer Umgebung entwickelt, auf die er nahezu perfekt angepasst ist. Unsere Sinne, unser Verdauungssystem, unsere Muskel-und Knochenstruktur sowie unsere Fähigkeit durch Atmung Energie aufzunehmen, sind direkte Ergebnisse dieser Evolution und der besonderen Situation des Körpers in seiner Umwelt geschuldet. Der Körper lebt nicht nur, er ist Leben. Dieser Unterscheidung ist deshalb wichtig, da wir in unserer Sprache, in unserem Verstand, dazu neigen, den Körper als etwas zu sehen, das wir haben und nicht etwas das wir sind. Dieser Körper ist es, der wir sind und durch den wir leben und erleben. In unser stark Verstandesbetonten Lebensweise neigen wir dazu, dies nicht mit mit nötigen Klarheit anzuerkennen. Der Körper bietet uns dabei unterschiedliche Fähigkeiten mit unserer Umwelt zu interagieren und daraus unsere für uns mehr oder minder lebenswichtigen Standarten der (Grund-)versorgung zu beziehen. Schmerz und Angst lassen sich als spezielle Funktionen hinzufügen, die uns notwendige Signale senden uns speziellen Lebensumständen mit erhöhter Aufmerksamkeit zu widmen. Aufmerksamkeit darf in diesem Sinne nicht vornehmliche gedankliche Beschäftigung interpretiert werden (obwohl das durchaus angebracht sein kann), sondern als eine Signal, dass uns daran erinnert, sowohl innere wie auch äußere Zustände einer bestimmten Situation verstärkt zu berücksichtigen, damit die Gesamtheitfunktionalität des Organismus nicht in Gefahr gerät. Soweit also nicht Neues. Jedes Biologiebuch würde bis zu dieser Stelle wohl nicht anderes beschreiben.

Wir haben keinen Körper. Wir sind unser Körper.

Der Körper ist fähig. Er kann gehen, liegen, sitzen, stehen. Er ist ununterbrochen in Bewegung, mögen diese Bewegungen auch unmerklich oder sogar nur innerlich sein, jeden Moment finden Millionen winzigster Prozesse statt. Dies ist keine Idee, sondern entspricht inzwischen wissenschaftlich nicht mehr in Frage gestellten Fakten. Körper zu sein kann in diesem Sinne heissen, dass wir all diesen Prozessen, die eine dauernden Bewegung entsprechen, nicht im Wege stehen. Ihn machen lassen. Das klingt jetzt widersprüchlich, aber nur dadurch, dass wir uns auf einer sprachlichen Ebene bewegen. ER macht ohnehin. Dieses Gefäß, das wir sind, besitzt seine eigene Intelligenz, die meist weit über den eng gefassten, gelernten Verstandesmäßig gelernten Intelligenz anzusiedeln ist, die wir oft mit uns selbst verwechseln.

Der Körper ist in seinem Rahmen unendlich fähig. Was der Rahmen ist, bleibt im grunde unklar, aber darin

Formuliert man diese These (dass wir eben unser Körper sind) geht es also darum, eine vorher bestehende Abgrenzung dazu überwinden. Aber was ist der Körper und was denn dann nun eigentlich nicht.

Geräusche – im Kopf, im Körper

 

Wie lassen sich diese grundlegenden Annahmen und Erkenntnisse also für das heutige Leben nutzbar machen?

Für diejenigen Leser, die sich mit Meditation beschäftigt haben, beschreibt die Erleuchtung, das Meditieren das Nicht-Anhaftende Vorbeiziehen lassen verstandesmäßiger Produktionen

Was bedeutet diese Aussage?

Es bedeutet alle Kapazitäten, Potentiale und Fähigkeiten des Körpers als Teil des Erlebens und Wahrnehmens mit einzubeziehen.

Liebe, Freude, Aufrichtigkeit und Anteilnahme

Es bedeutet Schmerz und Angst zu erleben.

Genauso bedeutet

Nur unser Kopf kann die Vorstellung entwickeln, wie hätten einen Körper, der von uns selbst getrennt ist.