Author: admin_xvgt

https://www.youtube.com/watch?v=QeXGOHb7LZo
Listen to Mr. Ramesh to learn about fear.

Angst als Fluss – Angst als körperliche Erfahrung

Die Angst hat keinen guten Stand in den meisten Kulturen. Gewöhnlich wird sie mit Schwäche gleichgesetzt und muss überwunden werden. Angst wird gleichgesetzt mit etwas, das lähmend oder einschränkend wirkt und uns von unseren Zielen abhalten kann. Dies ist einerseits richtig, trifft aber nicht den eigentlichen Kern der Angst. Denn wenn Menschen von Ihrer Angst sprechen, dann meinen sie gewöhnlich ihre körperliche Reaktion auf Angst. Dieses körperliche Festhalten der Angst ist es jedoch, was als unangenehm und limitierend erfahren wird.

Ob ich die Schultern hochziehe, flacher atme, den Bauch, die Beine oder den Po halte: es ist eben jene körperliche Reaktion, die mich dazu “zwingt” in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte, immer gleiche Weise zu reagieren. Diese gelernte Reaktion zu beenden – zu stoppen – bedeutet, die blockierte Energie zu erlauben und zur Verfügung zu haben.

Diese Energie wird dann zu einer Kraft, die mich den Moment neu erleben lässt, meine Aufmerksamkeit auf das Außen und das Jetzt lenkt. Erlaubt der Klient in immer weiteren Sitzungen diese Angst “da sein” bzw. “fließen” zu lassen, wird er von Mal zu Mal fähiger, seine Reaktionen in den angestrebten Situationen klarer wahrzunehmen und sich auf neue Weise zu verhalten. Auf diese Weise ist es möglich, tatsächlich Neues zu lernen und zu erleben.

Angst körperlich zu erleben, ohne dagegen in Widerstand zu gehen bedeutet dann, “Körper zu sein” (being a body)

Sehr witziges Video zum Thema:

Schmerz umwandeln

_DRS6122Schmerzen begleiten uns über weite Strecken des Lebens. Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen – es scheint als könnten wir uns an sie gewöhnen wie an unangenehme Nachbarn, die zwar da sind, aber gegen die wir nichts machen können. Das hier angebotene Training bietet Wege einen aufmerksameren Umgang mit Schmerz zu lernen. Zunächst indem wir die Aufmerksamkeit wirklich dorthin lenken, wo der Schmerz sitzt. Normalerweise tun wir eine Menge, um Schmerz nicht wahrzunehmen. Wir lernen, ob wir Widerstand dagegen machen, ihn ignorieren oder anderweitig von uns abtrennen. Indem wir den Schmerz mit ausreichend Atmung “da sein lassen”, und ohne etwas damit zu tun und direkt wahrnehmen, kann der Körper den Schmerz transformieren und Selbstheilungsprozesse in Gang setzen. Auch hier lassen wir zu, dass der Körper “arbeitet” und erlauben uns selbst “Körper zu sein” (Being A Body).
Weiter können wir bei der Arbeit mit sehr vielen chronischen Schmerzen lernen wie und in welchen Situationen wir sie erzeugen. Lernen wir diese Momente klar wahrzunehmen, können wir entscheiden, ob wir die bisher in die Schmerzen (und in fixierte Haltungen) investierte Energie lieber etwas anders investieren wollen.

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